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Bild: ©  Brian Jackson – stock.adobe.com

Pressemitteilung

myRight gewinnt gegen Volkswagen vor dem Oberlandesgericht Koblenz

Hamburg, den 12.06.2019


Der Rechtsdienstleister myRight hat den ersten Sieg gegenVolkswagen im Abgasskandal vor einem Oberlandesgericht errungen. Dabeihandelt es sich um das erste verbraucherfreundliche Urteil einesOberlandesgerichts in Deutschland. Denn bis jetzt hatte Volkswagenverbraucherfreundliche Urteile vor den Oberlandesgerichten stets verhindernkönnen, indem der Konzern frühzeitig Vergleiche zu Gunsten der Kundenschloss. Diese Taktik ging in dem myRight-Verfahren nicht auf.

In dem Verfahren ging es um einen VW Sharan, den ein myRight-Kunde im Jahr 2014gebraucht mit einer Laufleistung von 20.000 Kilometern zu 31.490 EUR kaufte. FünfJahre später hat das OLG Koblenz jetzt Volkswagen verurteilt, an den Kunden knapp28.000 EUR zu zahlen, davon ca. 2.000 EUR Zinsen. Im Gegenzug gibt der Kundesein Auto an VW zurück. Nach dem Preisverfall der Dieselautos hatte der Sharanzuletzt noch einen geschätzten Marktwert von ca. 12.000 EUR, der Kunde hat durchdie myRight-Klage also einen Gewinn von ca. 16.000 EUR erzielt. Das Urteil ist nochnicht rechtskräftig, eine Revision zum Bundesgerichtshof ist möglich.

Das erfolgreiche Gerichtsverfahren führten die myRight-Vertragsanwälte der KanzleiGoldenstein & Partner aus Potsdam. Rechtsanwalt Claus Goldenstein freut sich: „DasOberlandesgericht ist in alles wesentlichen Punkten unserer Rechtsauffassunggefolgt. Einzig beim Thema Anrechnung der gefahrenen Kilometer sehen wir nochgewissen Diskussionsbedarf.“ myRight hatte bereits 2016 begonnen, neben denbekannten myRight-Sammelklagen, gezielt vor einzelnen Gerichten in Deutschlandüber Vertragsanwälte Klagen von Kunden gegen Volkswagen anzustrengen.Insgesamt betreut myRight auf diese Weise knapp 10.000 Gerichtsverfahren und hatsomit Zugriff auf die zentralen Daten der Entscheidungen aller 115 Landgerichte inDeutschland. Der Rechtsdienstleister nutzt diese Daten, um die Prozessstrategiegegen Volkswagen zu steuern. Dabei bleibt myRight regelmäßig im Hintergrund, sodass für Volkswagen nicht transparent ist, welches Verfahren tatsächlich über myRightgesteuert ist.

myRight-Gründer Jan-Eike Andresen sagt: „Mein Kompliment gilt zunächst einmal denmyRight-Vertragsanwälten von Goldenstein & Partner, die dieses wegweisende Urteilerrungen und alle Verteidigungsversuche von Volkswagen erfolgreich abgewehrthaben. Das Urteil zeigt, dass es richtig war, Volkswagen neben der Sammelklage inbuchstäblich tausenden Einzelverfahren vor allen deutschen Gerichten anzugreifen.Wir können so die Rechtsprechung viel schneller im Sinne der Verbraucherentwickeln, als es über die Sammelklage vor dem Landgericht Braunschweig möglichwäre – und davon profitieren alle Verbraucher, ganz gleich ob sie bei myRightangemeldet sind oder nicht.“

Im Februar noch hatte myRight vor dem Oberlandesgericht in Braunschweig gegenVolkswagen verloren. Damit war jedoch gleichzeitig der Weg zum Bundesgerichtshoffür myRight frei, der als nächste und letzte Instanz dem OberlandesgerichtBraunschweig folgt. Ferner bemüht sich myRight vor diversen Landgerichten um eineVorlage einer Dieselklage an den Europäischen Gerichtshof. Volkswagen torpediertdiese Bemühungen regelmäßig durch Befangenheitsanträge gegen Richter, die eineVorlage von Klagen an den Europäischen Gerichtshof in Aussicht stellen. DiemyRight-Verfahren haben auch Auswirkung auf die Musterfeststellungsklage derVerbraucherzentrale. Mit dem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz kann dieVerbraucherzentrale jetzt erstmalig dem Oberlandesgericht Braunschweig, an demdie Musterfeststellungsklage anhängig ist und das bis jetzt alle Kundenklagenabgewiesen hat, eine gleichwertige Gegenposition aufbauen.

Über myRight
myRight vertritt in mehreren Sammelklagen ca. 45.000 geschädigte Dieselfahrer.Darüber hinaus hat der Rechtsdienstleister über mehrere Vertragsanwälte knapp10.000 Einzelklagen in Deutschland anhängig gemacht. Das LegalTech-Unternehmenwurde 2016 in Hamburg gegründet.

Pressekontakt
Engel International Communications GmbH
Andreas Engel
Kurfürstendamm 178
D-10707 Berlin
[email protected]
+49 157 515 53000

Bild: © Brian Jackson – stock.adobe.com

Über myRight

myRight verknüpft als junges Legal-Tech-Unternehmen Technologie- und juristisches Know-how. So können Verbraucher ohne finanzielle Risiken zu ihrem Recht kommen. Als Rechtsdienstleister macht myRight die Ansprüche von Verbrauchern geltend und vertritt diese gegenüber großen Unternehmen und Organisationen.

myRight startete 2016 in Hamburg. Die Gründer, Sven Bode und Jan-Eike Andresen, haben zuvor flightright mit aufgebaut, den Marktführer in der Durchsetzung der Fluggastrechte. Aktuell vertritt myRight über 60.000 Kläger gegen den VW-Konzern im Rahmen des Abgasskandals, bietet zum Thema Verbraucherschutz, aber auch weitere Services an.

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