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Magazin Mietrecht

Nebenkostenabrechnung prüfen lassen - Tipps & Kosten Online Anwalt Verbraucherzentrale

Hamburg, den 06.10.2022


In der Nebenkostenabrechnung, auch Betriebskostenabrechnung genannt, finden sich unter anderem die Heizkosten und Stromkosten als größte Kostenposten. Gerade in Zeiten rapide steigender Energiekosten und Gaspreise lohnt es sich, die Nebenkostenabrechnung prüfen zu lassen. Laut Statistik sind 8 von 10 Betriebskostenabrechnungen zu hoch berechnet. In diesem Fall haben Mieter das Recht, Geld zurück zu verlangen. Hierzu muss eine Frist für den Widerspruch eingehalten werden. Wir zeigen Ihnen wie und wo Sie die Nebenkostenabrechnung prüfen lassen können - von Online und kostenlos über Verbraucherzentrale und Mieterbund bis hin zum Anwalt.

Nebenkostenabrechnung prüfen lassen - lohnt sich das?

Schätzungsweise 8 von 10 Nebenkostenabrechnungen sind falsch oder zu hoch berechnet. Dabei stellen die Warmwasser- und Heizkosten die höchsten Kosten in der Nebenkostenabrechnung dar. Laut der Verbraucherzentrale sind 30 Prozent der Heizkostenabrechnungen falsch oder zu hoch angesetzt.

In Zeiten dramatisch gestiegener Energiekosten bei Gas und Strom in 2022 ist das eine besondere finanzielle Zumutung für Mieter. Deshalb sollten Mieter ihre Nebenkostenabrechnung prüfen lassen. Wir zeigen, wie Sie selbst die Abrechnung prüfen können und ob es sich lohnt, einen Fachanwalt, die Verbraucherzentrale oder den Mieterbund mit der Prüfung der Heiz- und Nebenkostenabrechnung zu beauftragen.

Nebenkostenabrechnung widersprechen und Geld zurück fordern - Erfahrungen & Empfehlungen

Sowohl die Verbraucherzentrale als auch der Mieterbund empfehlen, die Nebenkostenabrechnung zu prüfen. Statistisch gesehen sind mehr als die Hälfte aller Nebenkostenabrechnungen falsch und immer zum finanziellen Schaden der Mieter.

Auch die Statistik zu den fehlerhaften Warmwasser- und Heizkostenabrechnungen ist eindeutig. Etwa jede dritte Abrechnung mit einer Nachzahlung ist falsch bzw. zu hoch angesetzt. Das deckt sich mit den Erfahrungen vieler Mieter, die erfolgreich gegen die zu hohe Betriebskostenabrechnung mit einem Widerspruch vorgegangen sind.

Steigende Strom- und Gaspreise in 2022 treiben Nachzahlung in Nebenkosten in die Höhe

Der Krieg in der Ukraine und die Einstellung der Gaslieferungen durch Russland haben in 2022 zu einer Explosion der Energiekosten geführt. Auch ohne zu hoch berechnete Nebenkosten ergeben sich für Mieter Kostensteigerungen in nie dagewesener Höhe.

Tipps & Empfehlungen: Stromanbieter kündigt Vertrag Widerspruch

Vor 2022 wurden bei fehlerhaften Abrechnungen im Durchschnitt pro Haushalt gut 200 Euro zu viel berechnet. Dieser ungerechtfertigte Mehrbetrag kann sich im Zuge der gestiegenen Strom- und Gaspreise auf 400 Euro oder deutlich mehr aufsummieren. Deshalb lohnt es sich, die Nebenkostenabrechnung für 2022 und 2023 besonders gründlich zu prüfen oder durch Experten prüfen zu lassen.

Sie können die Nebenkostenabrechnung selbst prüfen. Dazu geben wir Ihnen im Folgenden die nötigen Informationen sowie Tipps an die Hand. Wir empfehlen jedoch, die Nebenkostenabrechnung durch Experten prüfen zu lassen. Gegen eine kleine Gebühr ab bereits 30 Euro erhalten Sie professionelle Hilfe von erfahrenen Experten wie Fachanwälten, der Verbraucherzentrale oder dem Mieterbund.

Nebenkostenabrechnung selber prüfen - das müssen Sie beachten

Zunächst sollten Sie wissen, welche Positionen eine Nebenkostenabrechnung beinhalten. Laut Betriebskostenverordnung sind folgende Kosten umlagefähig:

  • Heizkosten und Warmwasserkosten
  • Grundsteuer
  • Abwassergebühr
  • Gehwegreinigung und Gartenpflege
  • Kosten für Hausmeister
  • Stromkosten falls nicht direkt über den Versorger abgerechnet
  • Sonstige Betriebskosten

Im Punkt “Sonstige Betriebskosten” dürfen nur solche Kosten berechnet werden, die zuvor im Mietvertrag vereinbart wurden. Sind hier Kosten enthalten, die nicht explizit im Mietvertrag aufgeführt sind, müssen Sie diese nicht bezahlen.

Die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung ist sehr komplex. Neben dem richtig angewandten Verteilerschlüssel müssen Vermieter Fristen für die Erstellung und vor allem gesetzliche Rahmenbedingungen beachten, die sich jährlich ändern. Hier machen Vermieter die meisten Fehler.

Hier erfahren Sie alles rund um die Nebenkostenabrechnung

Folgende Punkte müssen Sie beachten, wenn Sie Ihre Nebenkostenabrechnung selber prüfen wollen

  • Frist zur Zustellung durch Vermieter: Hat der Vermieter die Frist für die Betriebskostenabrechnung eingehalten? Beispiel: Für die Nebenkostenabrechnung des Jahres 2022 hat der Vermieter eine Frist bis zum 31. Dezember 2023 einzuhalten. Dabei ist der Zeitpunkt der Zustellung entscheidend und nicht der Zeitpunkt der Erstellung. Versäumt der Vermieter diese Frist, ist die Nebenkostenabrechnung nicht rechtens.
  • Vorauszahlung: Wurden die von Ihnen geleisteten Vorauszahlungen richtig und in voller Höhe berücksichtigt? Hierzu können Sie Ihre bereits getätigten Vorauszahlungen auf Ihrem Bankkonto prüfen. Wurden diese zu niedrig angesetzt, steht Ihnen eine Korrektur und Senkung der Zuzahlung und der neuen Vorauszahlung zu.
  • Verteilerschlüssel der umlagefähigen Betriebskosten richtig angewandt?: Der wohl komplizierteste Teil der Nebenkostenabrechnung betrifft den Verteilerschlüssel (Umlageschlüssel). Dieser berücksichtigt z.B. bei den Heizkosten den Eigenverbrauch, den Anteil der eigenen Wohnfläche im Verhältnis zur gesamten Wohnfläche oder die Personenzahl pro Wohnung. Hier empfiehlt es sich, den Verteilerschlüssel der vergangenen Jahre mit dem aktuellen zu vergleichen. Bereits geringe Abweichungen führen hier zu sehr hohen Mehrkosten.
  • Aktuelle Rechtslage 2022: Im Mietrecht und damit auch bei rechtlichen Rahmenbedingungen für Betriebskostenabrechnungen ändert sich die Rechtslage praktisch jedes Jahr. Nicht alle Vermieter bzw. Hausverwalter sind auf dem neuesten Stand, weshalb es hier oft zu Fehlern kommt. Bei Missachtung der Gesetzeslage ist die Betriebskostenabrechnung anfechtbar.
  • Frist für Widerspruch durch Mieter: Als Mieter haben Sie eine Frist von 12 Monaten ab Erhalt der Nebenkostenabrechnung, um gegebenenfalls Widerspruch einzulegen (§ 556 Absatz 3 BGB).

Eine Prüfung der Nebenkostenabrechnung ist nur bei erfahrenen Mietern sinnvoll. Wir empfehlen eine Prüfung durch fachkundige Experten. Eine professionelle Prüfung erhalten Sie bereits für geringe Kosten ab 30 Euro. An welche Stellen Sie sich wenden können und mit welchen Kosten genau Sie rechnen müssen, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Nebenkostenabrechnung von Experten prüfen lassen - Kosten Online Beratungsstellen oder Anwalt

Sie kennen sich als Mieter mit der Erstellung von Betriebskosten nicht aus und möchten diese von fachkundigen Experten prüfen lassen? Dann haben Sie folgende Möglichkeiten:

Nebenkostenabrechnung von Verbraucherzentrale prüfen lassen

Die Verbraucherzentralen in Deutschland bieten Mietern gegen eine kleine Gebühr eine sogenannte Energieberatung. Neben einer Beratung zu einem klimaschonenden und kostengünstigen Heizen erhalten Sie ebenso fachkundige Hilfe bei der Prüfung der Nebenkostenabrechnung. Die Kosten dafür belaufen sich auf 30 Euro.

Nebenkostenabrechnung vom Mieterbund Mieterschutzbund prüfen lassen

Der Mieterbund oder Mieterschutzbund ist in den meisten Städten ein eingetragener Verein. Hier helfen erfahrene Rechtsanwälte ihren Mitgliedern bei Fragen und Problemen rund ums Mieten. Um die kostenlose Beratung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie Mitglied im Mieterbund sein. Der Mitgliedsbeitrag beträgt im Durchschnitt 100 Euro pro Jahr zuzüglich einer einmaligen Aufnahmegebühr von 20 Euro. Dafür erhalten Sie kostenlos Hilfe bei allen Mietfragen und eben eine kostenlose Prüfung ihrer jährlichen Betriebskostenabrechnung.

Nebenkostenabrechnung vom Anwalt prüfen lassen

Besonders die Fachanwälte für Mietrecht sind in Fragen zu Nebenkostenabrechnungen bewandert. Allerdings müssen Sie hier mit verhältnismäßig hohen Kosten für einen Anwalt rechnen. Das Honorar für die angefangene Stunde beginnt ab 200 Euro. Je nach Verlauf können weitere Kosten mit der Durchsetzung Ihrer Ansprüche auflaufen.

Nebenkostenabrechnung online prüfen lassen - Rechtsdienstleister wie myRight

Rechtsdienstleister (Legaltech) stellen eine gute und günstige Alternative zu Fachanwälten, zur Verbraucherzentrale und zum Mieterbund dar. Auch hier wird Ihre Nebenkostenabrechnung durch erfahrene und sachkundige Anwälte geprüft. Die Kosten belaufen sich im Durchschnitt auf 30 Euro. Die Digitalisierung bringt zudem den Vorteil sehr kurzer Wartezeiten im Vergleich zu oben genannten Beratungsstellen mit sich.

Unsere Erfahrungen: Betriebskostenabrechnung prüfen lassen lohnt sich

Nie war eine Prüfung der Nebenkostenabrechnung bzw. Heizkostenabrechnung so lohnend und sinnvoll wie aktuell. Die dramatisch gestiegenen Energiekosten in nie dagewesenen Ausmaß belasten deutsche Haushalte enorm. Zusätzliche Fehler und zu hoch angesetzte Betriebskosten und Heizkosten durch Vermieter können sich auf hunderte oder gar tausende zu viel bezahlte Euro auswirken.

Deshalb ist eine sachkundige Prüfung der Nebenkostenabrechnung zwingend zu empfehlen. Die Kosten für eine professionelle Prüfung bereits ab 30 Euro rechnet sich daher in den meisten Fällen.

Bild: © maho – stock.adobe.com

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