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Magazin Abgasskandal

Gutachten belegt illegale Abschalteinrichtungen bei Mercedes

Hamburg, den 19.11.2021


Ein neues Gutachten sorgt im Mercedes-Abgasskandal für Aufsehen. Demnach hat Daimler gleich acht unzulässige Abschalteinrichtungen in einer Mercedes E-Klasse mit der Abgasnorm Euro 6 verwendet.

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Die renommierte US-amerikanischen Anwaltskanzlei Milberg hatte das Gutachten bei dem renommierten Experten Felix Domke in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse, die Domke ans Tageslicht beförderte, sprechen nach Auffassung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) eine deutliche Sprache. Mit den illegalen Abschalteinrichtungen werde die Wirksamkeit der Abgasreinigung durch den SCR-Katalysator massiv reduziert, so die DUH bei der Präsentation des Gutachtens am 5. November 2011. Folge sei, dass der Stickoxid-Ausstoß im realen Fahrbetrieb deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert liegt – um bis zu 500 Prozent, wie die DUH betont.

Hinweis: Felix Domke ist Software-Entwickler für Motorsteuerungen. Er war auch schon als unabhängiger Sachverständiger für das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei der Untersuchung von illegalen Abschalteinrichtungen tätig. Ebenso war er Sachverständiger beim parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum VW-Abgasskandal.

Abschalteinrichtungen ohne plausiblen Grund

Für das Gutachten nahm der Experte konkret einen Mercedes E 350 BlueTec 4Matic mit dem Dieselmotor des Typs OM 642 und der Abgasnorm Euro 6 unter die Lupe. Er entdeckte insgesamt acht Abschalteinrichtungen. Dabei sei in üblichen Fahrsituationen praktisch immer mindestens eine Abschalteinrichtung aktiv, wodurch eine Verbesserung des Emissionsausstoßes verhindert werde.

So werde beispielsweise die Zufuhr des für die Abgasreinigung notwendigen Harnstoffs AdBlue reduziert oder auch die Abgasrückführungsrate. Drei Abschalteinrichtungen hingen dabei maßgeblich mit dem Alterungsprozess zusammen, wobei zwei Abschalteinrichtungen schon nach einer Laufleistung des Fahrzeugs von wenigen tausend Kilometern aktiviert würden. 

Einen plausiblen physikalischen Grund für die Abschalteinrichtungen gibt es laut Domke nicht. Im Ergebnis führten sie aber dazu, dass das Fahrzeug unnötig große Mengen Stickoxid ausstößt. Für DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch geht es daher bei der Verwendung der Abschalteinrichtungen nur um möglichst hohe Profite ohne Rücksicht auf Umwelt und Gesundheit.

Jürgen Resch, DUH-Geschäftsführer, in der Pressemitteilung vom 05.11.2021: "Die Manipulation der Abgasreinigung gibt es nicht etwa, weil dies aus physikalischen Gründen oder zum Zweck des Motorschutzes erforderlich wäre. Der Grund ist so simpel wie zynisch: Es geht um Profitmaximierung zu Lasten der Umwelt und der Gesundheit der Stadtbewohner."

Abgasmessungen der DUH an einem Mercedes E 350 T mit der Abgasnorm Euro 6 untermauern das Gutachten. Dabei halte das Fahrzeug die gesetzlichen Grenzwerte für den Stickoxid-Ausstoß im Prüfmodus ein, während die Emissionen im Realbetrieb deutlich ansteigen. Weitere Abgasmessungen an anderen Mercedes-Dieselfahrzeugen hätten ebenfalls deutliche Hinweise auf die Verwendung illegaler Abschalteinrichtungen geliefert.

Tipp: Aufgrund der Verwendung unzulässiger Abschalteinrichtungen bestehen gute Chancen, Schadensersatz gegen Mercedes durchzusetzen. Mercedes-Käufer können ihre rechtlichen Möglichkeiten unverbindlich prüfen lassen.

Bild: © Tomasz Zajda – stock.adobe.com© NAME – stock.adobe.com

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myRight Redaktion

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